Neue Empfehlung der Europäischen Kommission über Maßnahmen zur Bewältigung der Auswirkungen der Automatisierung und Digitalisierung auf die Beschäftigten im Verkehrssektor
Am 29. November 2023 hat die Europäische Kommission (EK) eine Empfehlung über Maßnahmen zur Bewältigung der Auswirkungen der Automatisierung und Digitalisierung auf die Beschäftigten im Verkehrssektor verabschiedet, die die sich an europäische und nationale Stakeholder im Verkehrssektor (d. h. Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Bildungs- und Ausbildungsanbieter, Branchenverbände und Sozialpartner), Organisationen der Zivilgesellschaft, politische Entscheidungsträger und Behörden auf nationaler und regionaler Ebene richtet.
Mit dieser Empfehlung macht die EK auf die Veränderungen im Verkehrssektor aufmerksam und fordert die relevanten Stakeholder dazu auf, verschiedene Möglichkeiten zu prüfen und zu fördern, um einen gerechten Übergang für die Beschäftigten im Verkehrssektor zu gewährleisten, insbesondere durch
- Schärfung des Bewusstseins für die Auswirkungen von Automatisierung und Digitalisierung, um sich auf eine Zukunft vorzubereiten, in der beides auf faire und gerechte Weise miteinander verbunden ist;
- Bewertung des Qualifikationsbedarfs und Förderung der Ausbildung, um in einem automatisierten und digitalisierten Arbeitsumfeld eine gute Übereinstimmung zwischen Qualifikationsnachfrage und -angebot zu gewährleisten;
- Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Anerkennung der wichtigen Rolle des sozialen Dialogs bei der Bewältigung des Wandels und der Förderung von Innovationen am Arbeitsplatz;
- proaktives und partizipatives Management des Wandels und
- Nutzung einschlägiger Finanzierungsmöglichkeiten, um den Übergang zu bewältigen, wobei die Integration und Zugänglichkeit für Arbeitnehmer in ihrer ganzen Vielfalt gewährleistet werden, insbesondere für diejenigen, die stärker von Ausgrenzung bedroht sind.
Der gesamte Wortlaut der Empfehlung (EU) 2024/236 ist hier verfügbar.